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Arina Kowner Leiterin
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Kurzlebenslauf
Arina Kowner ist in Zürich aufgewachsen. Daselbst besuchte sie die Schulen und das Konservatorium (Klavier).
Anschliessend studierte sie Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten
Zürich und Genf und schloss mit dem Lizenziat ab. Nach Gerichts- und Lehrtätigkeit
trat Arina Kowner 1973 als Beauftragte für Konsumentenfragen in den
Migros-Genossenschafts-Bund (MBG) in Zürich ein.
Mitte 1976 wurde sie mit der Aufgabe betraut, die Direktion Kultur und Soziales
im MGB aufzubauen, deren Leitung sie bis Frühling 1997 innehatte. In dieser
Direktion wurden Initiativ- und Koordinationsaufgaben im Bildungs- Kultur- und
Sozialbereich für die M-Gemeinschaft sowie
die eigentliche Kulturförderung im Rahmen des Kulturprozentes wahrgenommen.
Seit 1998 ist Arina Kowner selbständig. Dies in ihren eigenen Räumlichkeiten,
dem KulturAtelier, an der Oberdorfstrasse 2 in
Zürich. 2002 kreierte sie das Kulturprojekt “Okno – Fenster zur russischen
Kultur”, welches seit 2004 ein gemeinnütziger, steuerbefreiter Verein ist.
Dieser Kulturverein befasst sich mit der Vermittlung russischer Kultur und dem
Dialog zwischen russisch- und deutschsprachigen Kulturschaffenden und
Kulturinteressierten. Arina Kowner war zwölf Jahre im Stiftungsrat der Schweizer
Kulturstiftung PRO HELVETIA und in der Nationalen Schweizerischen
UNESCO-Komission aktiv. Dann war sie acht Jahre im Rotkreuzrat des
Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), davon sechs Jahre als Vizepräsidentin.
Ebenfalls acht Jahre war sie Mitglied des Stiftungsrates der Humanitären
Stiftung des SRK. Sie ist Mitglied des Ausschusses des Stiftungsrates der Balzan
Stiftung “Fonds” in Zürich und
der Paul Sacher Stiftung in Basel. - Im November 2006 erhielt Arina Kowner eine
Auszeichnung der Gesellschaft für internationalen wissenschaftlichen und
kulturellen Austausch des Aussenministeriums der Russischen Föderation. Diese würdigt
ihren Beitrag zur Etablierung und Festigung des kulturellen Dialogs zwischen der
Schweiz und Russland.
Ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst mit Schwerpunkt russische Kunst der
Perestroika-Zeit war von Dezember 2011 bis und mit Februar 2012 im Kunstmuseum
Bern ausgestellt.
Seit 2013 ist Arina Kowner Mitglied der Russian and Eastern European Acquisition
Committee (REEAC) der Tate Modern (London).